Diese Hinweise sind als Minireiseführer zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir haben aber einige Punkte angesprochen, welche für Nepal-Reisende spannend sein könnten oder welche gut zu wissen sind.
Fläche: |
147’181 km2 über 30 Millionen 1316 US$ (2023) 143 (von total 191 Ländern) Nepalesische Rupie (NPR) Nepali (Amtssprache) und über 100 weitere Sprachen und Dialekte 35 % |
Auf einer Fläche von 147’000 km2 leben über 29 Millionen Menschen. Nepal ist sehr vielfältig, was Kultur, Religion und Menschen anbelangt. «Den» Nepalesen gibt es nicht, aber Dutzende von
Volksgruppen mit ebenso vielen Sprachen und Dialekten. Über 80 % folgen dem Hinduismus, 10 % sind Buddhisten und es gibt kleine Minderheiten von Muslimen, Christen und Anhängern animistischer
Religionen.
Kein anderes Land wird so sehr mit dem Himalaya und mit Trekking in Verbindung gebracht wie Nepal. Hier stehen nicht nur etliche der vierzehn 8000er, sondern mit dem Mount Everest auch der
höchste Berg der Welt. War das ehemals verbotene Königreich Nepal nach seiner Öffnung für den Westen in den 50er-Jahren vor allem Anziehungspunkt für Bergsteiger, so wurde es anschliessend von
den Trekking- und Kulturreisenden entdeckt. In keinem anderen Land im Himalaya hat der (Trekking-)Tourismus eine so lange Tradition wie in Nepal. Dadurch finden wir hier an vielen Orten und auf
populären Routen Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten, sodass eine Übernachtung im Zelt nicht nötig ist. Dafür können die Haupttrekkinggebiete Everest und Annapurna in der Hochsaison nicht
wirklich «off the beaten track» genannt werden, denn hier ist man um diese Zeit nie alleine unterwegs. Aber der Besuch dieser phantastischen Gebirgsregionen ist trotzdem lohnend.
Noch immer gibt es jedoch in Nepal viele selten besuchte Regionen mit wenig Komfort aber viel authentischem Leben. Hier ist die Logistik vielfach aufwendig, Lebensmittel werden mitgetragen und
geschlafen wird mangels Alternativen im Zelt. Das vielfältige und spannende Nepal begeistert jeden, der sich auf dieses Land einlässt.
Nepal ist während der Winterzeit der Schweizer Zeit um 4 ¾ Stunden und während der Sommerzeit um 3 ¾ Stunden voraus.
create_content
Nepal ist trotz seiner wunderbaren Landschaft und dem schon lange etablierten Tourismus zu den Entwicklungsländern zu zählen. Reisen in diese Regionen bieten viele spannende Erlebnisse und
Erfahrungen, können aber auch eine Herausforderung sein und es läuft nicht immer alles «schweizerisch» ab. Mit Unvorhergesehenem, Ungeplantem und Verzögerungen muss gerechnet werden.
Wir empfehlen, sich darauf einzustellen und «einen Teil unserer schweizerischen Wertmassstäbe» zuhause zu lassen und sich bei unvorhergesehenen Situationen in «asiatischer Gelassenheit zu üben».
So lässt sich Nepal viel besser geniessen und erleben.
Nepal ist ein Land voller Gegensätze und Extreme. Kulturell, geografisch und sozial. Reichtum und Armut existieren auf kleinstem Raum nebeneinander. Strassenkinder, Prostitution und Menschen mit
Alkoholproblemen sind Alltag in Nepal. Vor allem auf dem Land leben viele Menschen unter ärmlichen Verhältnissen und ein Job als Träger für westliche Gruppen ist für viele die einzige Alternative
für eine bezahlte Arbeit.
Das Leben wird auch heute noch oft von alten Bräuchen oder Sitten bestimmt. Für viele ist Nepal eine Traumdestination und sie kehren immer wieder zurück. Bei anderen Reisenden kann Nepal aber
auch einen Kulturschock auslösen. Bereiten Sie sich dementsprechend vor. Reisen nach Nepal sind vor allem auch eine Herausforderung an sich selber. Seien Sie offen und begegnen Sie der fremden
Kultur ohne Vorurteile und Erwartungen.
Unsere Reisen erfordern Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme gegenüber der lokalen Bevölkerung und deren Kultur. Auf etlichen Routen reisen wir durch entlegene Regionen, welche unter Umständen
noch nicht von vielen westlichen Touristen besucht wurden. Wir sollten offen und neugierig sein für Neues und nicht alles aus unserer Optik werten. Gerne erklärt uns unsere Reiseleitung Sitten,
Bräuche und Kultur im Reiseland.
Wir zeigen unseren Respekt vor den Sitten, Gebräuchen und Wertvorstellungen der Bewohner von Nepal, indem wir uns «richtig» benehmen und anziehen. In der Öffentlichkeit sollten keine
Zärtlichkeiten ausgetauscht werden. Bei religiösen Stätten und im Umgang mit religiösen Gegenständen gilt es, Respekt zu wahren.
Die Bewohner des Himalayas sind äusserst höflich und es ist einfach, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Es gilt als beschämend, die Kontrolle zu verlieren, wütend zu werden oder andere starke
Emotionen zu zeigen. Respekt erfährt, wer höflich ist. Deshalb wird es auch selten zu kontroversen Gesprächen kommen. Es ist unangenehm für die Bewohner des Himalayas, «nein» sagen zu
müssen.
Ein kleiner Sprachführer kann uns Türen öffnen! Auch wenige Brocken der Landessprache werden von den Einheimischen sehr geschätzt. Fotos aus der Schweiz oder der eigenen Familie überwinden
schnell die Sprachbarriere. Die Nepalis sind sehr freundlich und vielleicht haben wir Glück und werden in eine Familie eingeladen.
Die Bewohner des Himalayas sind sehr tolerant. Wer also einmal ins Fettnäpfchen tritt, muss nicht befürchten, gleich den Göttern geopfert zu werden.
Uns von Himalaya Tours liegt die Umwelt am Herzen. Wir wollen die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Der anfallende Abfall auf den Trekkings wird mitgetragen und die Gewässer werden nicht
unnötig belastet. Auch als Reisender sollte man seine Verantwortung für die Umwelt wahrnehmen, aktiv mitdenken und die Reise- und Trekkingrouten sauber halten.
Unsere Reisen führen oft in Regionen, die nicht über die bei uns zur Verfügung stehende Infrastruktur verfügen. Daher sehen wir uns hier besonders in der Verantwortung. Die Bergwelt des Himalayas
ist einmalig und soll es auch bleiben.
create_content
Die Religion ist allgegenwärtig in Nepal. Über 80 % der Bevölkerung sind Hinduisten, gefolgt von gut
10 % Buddhisten, 4 % Muslimen sowie anderen Religionen und kleineren, animistischen Glaubenszugehörigkeiten.
Als Besucher sind wir grundsätzlich in Tempelanlagen und Klöstern willkommen. Beim Betreten der Räume Schuhe ausziehen, in hinduistischen Tempeln auch die Socken sowie allfällige Kopfbedeckungen. Unbedingt Hosen oder Röcke tragen, welche die Knie bedecken und T-Shirts, Hemden oder Blusen, welche die Schultern bedecken. Wenn kein Eintritt verlangt wird, dann ist eine kleine finanzielle Spende angebracht.
Das Fotografieren in den Räumen der Tempel und Klöster ist teilweise erlaubt und teilweise nicht, vielfach aber nur ohne Blitz. In einigen Räumen ist das Betreten oder das Fotografieren verboten. Den aktuellen Stand immer mit dem lokalen Reiseleiter abklären. Bitte respektieren Sie ein Nein.
Buddhistische Bauwerke wie Klöster, Chörten und Mani-Mauern sind immer im Uhrzeigersinn (das Monument zur rechten Seite) zu umgehen.
Die Kleidung sollte dem Klima angepasst sein, aber Knie und Schultern sollten bedeckt sein und man sollte nicht «zu viel» Haut zeigen. Das gilt für Männer und Frauen. Die Sonneneinstrahlung im Himalaya kann sehr intensiv sein. So macht es Sinn, lange Hosen und evtl. auch langärmlige Shirts oder Hemden zu tragen.
Für all unsere Reisen geben wir ausführliche Ausrüstungslisten ab.
Im vorwiegend vom Hinduismus geprägten Nepal spielen Hierarchien eine wichtige Rolle. Die verschiedenen Kasten prägen, genau wie in Indien, das Leben der Menschen. Priestern, alten Personen oder
«Officials» gegenüber ist Respekt angebracht. Wenn Menschen gleichen Ranges unter sich sind, geht es hingegen sehr locker zu und her.
Es gilt als sehr unhöflich, mit nur einem Finger auf jemanden zu zeigen. Dies wird hier als Drohgeste interpretiert. Besser ist es, mit der Handfläche nach oben auf eine Person oder auf religiöse
Objekte zu zeigen. Gegenstände sollten mit der rechten Hand gegeben und entgegengenommen werden, die linke gilt als unrein.
Der Kopf gilt als heiliger Körperteil, die Füsse hingegen als sehr unrein. Daher berührt man eine andere Person nicht am Kopf und es schickt sich nicht, mit den Füssen auf eine Person oder einen
heiligen Gegenstand zu zeigen.
Es ist nicht üblich, die Hände zu schütteln, bürgert sich aber in den grösseren Orten langsam ein. Wenn möglich, dem Gegenüber überlassen, wie gross Abstand und Nähe sind. Speziell als Frau ist
es geschickt, etwas zurückhaltend zu sein.
Es ist üblich und höflich, das Angebot für Getränke, Essen und Nachschöpfen mindestens einmal zu verneinen. Nach dem ersten formellen Ablehnen darf das Angebot angenommen werden. Umgekehrt ist es
wichtig, nochmals nachzufragen, wenn man etwas anbietet und das Gegenüber erst einmal ablehnt. In der Regel wird Buttertee mehrmals nachgeschenkt.
Wer wirklich satt ist, deckt die Tasse oder den Teller mit der Hand ab, wenn erneut nachgeschöpft wird.
Bei privaten Einladungen ist es gang und gäbe, ein Gespräch vor dem Essen zu führen. Die Mahlzeit wird oftmals schweigend eingenommen. Es ist üblich, dass in Nepal die Gastgeber nicht zusammen
mit den Gästen essen. Eine Einladung ist eher ein «Bewirten» als ein gemütliches Zusammensitzen und Zusammenessen.
create_content
In grösseren Städten und in den Touristenorten gibt es eine vielfältige Auswahl an Restaurants, die nepalesische, indische, chinesische oder europäische Gerichte servieren. Einfache Restaurants
sind sehr günstig, in besseren bezahlt man 500 bis 800 Rupien für ein Essen. Buffets in den grösseren Hotels kosten ab 1200 Rupien aufwärts. In den Lodges auf Trekkingtouren sind Essen und
Getränke wegen des langen Transportes grundsätzlich eher teuer.
Die nepalesische Küche ist bekannt für ihre vielen Gewürze. Joghurt wird unter anderem auch gebraucht, um die scharf gewürzten Gerichte zu mildern (vergewissern Sie sich aber, dass er frisch
ist!). Vegetarische Kost ist überall erhältlich, Speisen mit Fleisch vorwiegend in grösseren Orten.
Alkoholfreie Getränke sind sehr preiswert. Der Chai (Tee mit Milch und viel Zucker) ist das Nationalgetränk und ist so gut wie fast überall erhältlich. Trinkwasser wird an den meisten Orten
angeboten. Versichern Sie sich, dass der Verschluss intakt ist. Teilweise werden «wiederaufgefüllte» Flaschen verkauft. Getränke wie Cola, Sprite etc. sind auch weit verbreitet.
Kaffee findet man auch vielerorts – allerdings handelt es sich in den meisten Fällen «nur» um Instant-Kaffee. In Kathmandu, Pokhara und an anderen Orten gibt es in der Zwischenzeit aber
Coffeeshops mit «richtigem» Kaffee.
Nepal hat viele tropische Früchte. Halten Sie sich aber mit Früchten und Gemüse an die Regel: Cook it, peel it or leave it.
Alkohol zu trinken ist in Nepal weit verbreitet. Die Dorfbewohner brennen einen Teil ihrer Getreideernte zu Schnaps und lokalem Bier, welches sowohl von Männern wie auch von Frauen getrunken
wird. Sogenannte «Wine & Beer Shops» finden sich in ganz Nepal und bieten ein breites Sortiment an alkoholischen Getränken. Auch in Bars, Restaurants und Hotels gibt es alkoholische Getränke.
Während der Akklimatisation an die Höhe empfehlen wir, auf alkoholische Getränke möglichst zu verzichten.
Tabak ist weit verbreitet und es rauchen sowohl Männer als auch Frauen. Der Import von E-Zigaretten und ähnlichen Produkten ist in Nepal nicht erlaubt und kann mit Haftstrafen und/oder hohen
Bussen bestraft werden.
Handeln und Feilschen liegt den Nepalis im Blut. Wer auf dem Markt nicht feilscht, wird bei einem Kauf nicht anerkannt. Bei Einheimischen können wir uns über das lokale Preisniveau erkundigen.
Speziell an touristischen Orten setzen die Händler den Startpreis auf ein Mehrfaches des realen Wertes an. Das Ganze ist als eine Mischung aus Spiel und Kontakt anzusehen. Aufpassen bei
Versprechungen wie 100 % Pure Pashmina, dies muss nicht stimmen.
In Restaurants und Lebensmittelläden muss nicht gefeilscht werden, dort gelten die angeschriebenen Preise.
create_content
Unsere Crew in Nepal verdient einen guten, branchenüblichen Lohn. Dieser wird von unserem lokalen Partner bezahlt. Himalaya Tours bezahlt der Stamm-Crew zusätzlich einen Bonus pro gearbeiteten
Tag. Somit ist deren Gesamtverdienst über dem Durchschnitt. So ist das Trinkgeld bei Himalaya Tours kein Lohnbestandteil, welchen «man sowieso geben muss». Natürlich wird ein Trinkgeld gerne
genommen, aber es soll als Honorierung von guter Leistung verteilt werden und nicht, weil es eben so dazu gehört.
Bei einer Reise mit Schweizer Reiseleitung wird sich diese um die Trinkgeldverteilung kümmern.
Bei Reisen mit lokaler Reiseleitung geben wir eine Empfehlung für die Trinkgeldverteilung ab.
Süssigkeiten etc. sollten an Kinder eher nicht verteilt werden. Besonders nicht, wenn sie darum «betteln», um dies nicht noch zu fördern. Die einheimische Begleitmannschaft freut sich über kleine Geschenke als Dank für ihr Engagement. Ideal sind Ausrüstungsgegenstände, welche man selber nicht mehr braucht wie z.B. Regenjacken, Fleece und andere Trekkingkleider, Wanderschuhe, Taschenmesser, Sonnenbrillen, Stirnlampen, Thermosflaschen etc.
Bei Familieneinladungen besser kein Geld, sondern eher ein kleines Geschenk abgeben. Sehr gut sind z.B. Früchte (Äpfel, Bananen, Mango etc.), die auf dem lokalen Markt gekauft werden. Es kann jedoch auch Schweizer Schokolade, Biscuits, Seife, Schweizer Postkarten oder ein anderes kleines Mitbringsel sein. Achtung, oft gibt man zu viel. So ist ein Schweizer Taschenmesser für eine Einladung zu einer Tasse Tee dann doch eher übertrieben. Essen wir bei Einheimischen zu Mittag, dann werden diese in der Regel von Himalaya Tours entschädigt dafür, aber wir dürfen natürlich trotzdem ein kleines Mitbringsel dalassen.
Bei Schulbesuchen und ähnlichem kann es eine gute Idee sein, wenn die Gruppe vor Ort einige Dutzend Schreibstifte, einige Kilo Früchte o.ä. kauft, um dies als Geschenk mitzubringen. Bei vor Ort gekauften Geschenken profitiert auch die lokale Wirtschaft davon. Dies mit dem lokalen Führer besprechen, er kann beim Organisieren behilflich sein.
create_content
Sehr informativ sind die deutschsprachigen Reiseführer «Nepal» vom Verlag Stefan Loose oder vom Trescher Verlag. Der Nepal-Führer vom Nelles Verlag ist auch gut, aber nicht ganz so umfangreich
wie die anderen beiden. In den englischen Führern «Trekking in the Nepal Himalaya» vom Verlag Lonely Planet und «Nepal Trekking» vom Verlag Trailblazer sind Beschreibungen vieler Trekkingrouten
zu finden.
Gute Land- und Trekkingkarten von verschiedenen Verlagen gibt es bei uns im Buchhandel oder in den vielen Buchläden in Kathmandu oder Pokhara. Als kleines Präsent erhalten all unsere
Reiseteilehmer eine Karte ihres Reisegebietes.
Der Pass muss mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein. Für Nepal ist ein Visum erforderlich. Ausführliche Reiseunterlagen werden von uns abgegeben.
Für Nepal gibt es ein Visum on Arrival. Dies ist ideal, so müssen in der Schweiz nicht die Pässe hin und her gesendet werden. Im Voraus muss online ein Visaformular ausgefüllt werden, welches ausgedruckt mitgenommen werden muss. Hier zum Online-Formular.
Achtung: Das Visaformular kann frühstens 14 Tage vor Einreise ausgefüllt werden. Ein Passfoto ist nicht nötig. Wir empfehlen den Visumsbetrag passend in US-Dollar mit dabei zu haben, es ist aber auch möglich, mit CHF oder Euro zu bezahlen.
Die Kosten fürs Visum betragen US$ 30 für 15 Tage, US$ 50 für 30 Tage und US$ 125 für 90 Tage. Bei Gruppenreisen ist das Visum im Preis inbegriffen, bei Privatreisen ist dieses nicht inbegriffen.
Generell empfehlen wir die Einholung des Visums bei der Einreise, aber es ist auch möglich, dieses im Voraus bei der nepalesischen Botschaft in Genf einzuholen. Die Kosten fürs Visum bei der Botschaft betragen CHF 40 für 15 Tage, CHF 70 für 30 Tage und CHF 140 für 90 Tage. Infos unter diesem Link.
Jeder Teilnehmer ist selbst für einen genügenden Versicherungsschutz verantwortlich (Krankheit, Unfall, Rückführung im Notfall, Reisezwischenfall, Annullationskosten, Gepäck etc.).
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiseversicherung (Annullationskosten und Reisezwischenfall resp.
Personenassistance). Die verschiedenen Reiseversicherungen unterscheiden sich in den Leistungen und Deckungen teils stark und nicht alle bieten einen optimalen Versicherungsschutz für Himalaya-Reisen. Hier einige wichtige Punkte, welche «gute» Reiseversicherungen abdecken sollten:
Dies sind einige der relevanten Punkte einer Reiseversicherung, neben anderen mehr. Klären Sie diese Punkte mit Ihrer Reiseversicherung ab, falls Sie sich nicht sicher sind. Mehr Infos zu Reiseversicherungen finden Sie hier auf unserer Website oder erhalten Sie telefonisch von uns. Übrigens, teils hat man in einer Zusatzversicherung der Krankenkasse bereits eine Reiseversicherung drin, aber die erwähnten Punkte auch da gut abklären.
Hinweis: Wir verkaufen bewusst keine Reiseversicherungen, da wir alle Versicherungen kritisch und von einem neutralen Standpunkt aus beurteilen wollen. Uns ist wichtig, dass alle Reiseteilnehmer den bestmöglichen Versicherungsschutz haben.
create_content
Die Reiseteilnehmer fliegen mit der Gruppe oder individuell nach Kathmandu. Bei Reisen mit Schweizer Reiseleitung wird die Gruppe begleitet, aber eventuell ist der Reiseleiter auch schon in Nepal und die Teilnehmer fliegen ohne Begleitung nach Kathmandu oder zurück. Viele unserer Reiseleiter verbringen gleich einige Monate im Himalaya und so macht es für diese wenig Sinn, x-Mal von der Schweiz nach Nepal und zurück zu fliegen.
Bei lokal begleiteten Reisen fliegen die Teilnehmer immer ohne Begleitung nach Nepal und zurück. Die Reiseteilnehmer (Gruppen- und Privatreisen) werden in jedem Fall sowohl in Kathmandu am Flughafen abgeholt und betreut. Unser lokaler Partner wartet jeweils am Flughafenausgang mit einem Schild beschriftet mit Himalaya Tours.
Details zur An- und Rückreise geben wir vor der Abreise bekannt.
Internationaler Flug (Zürich-Kathmandu)
In der Regel darf man in der Economy-Klasse 1 Gepäckstück (20 kg oder teils mehr) einchecken plus 1 Handgepäck à 5 – 8 kg mitnehmen. In der Business-Klasse sind dies in der Regel 2 Gepäckstücke
(40 kg oder mehr) zum Einchecken plus 1 oder 2 Handgepäcke à 5 – 8 kg.
Nationale Flüge (innerhalb von Nepal)
In der Economy-Klasse teils 15 kg (Flüge zwischen Städten) und teils nur 10 kg (Bergflüge) zum Einchecken plus 1 Handgepäck. Weitere Infos und Tipps zum Packen für die tiefe Gepäcklimite bei den
Bergflüge geben wir vor der Abreise ab.
Die genauen Gepäckbestimmungen sind auf den Flugtickets ersichtlich.
Die meisten Inlandflüge in Nepal sind Sichtflüge, welche nur bei guter Witterung stattfinden können. Schlechte Sichtverhältnisse, Niederschläge, starke Winde etc. können diese Flüge ausfallen lassen. In so einem Fall suchen wir die beste Lösung und passen das Programm entsprechend an. Auch internationale Flüge von jeder Airline können von Verspätungen oder Absagen betroffen sein und so ist es in Ausnahmefällen möglich, dass sich die Rückreise in die Schweiz verzögert. In der Hochsaison oder bei geringer Flugverfügbarkeit sind Flugumbuchungen auf den nächsten oder die folgenden Tage unter Umständen nicht möglich und es ist möglich, dass sich die Rückkehr in die Schweiz um drei, vier oder im Extremfall auch mehr Tage verzögern könnte. Wir empfehlen, keine wichtigen Termine auf die Tage nach der geplanten Rückkehr in die Schweiz zu legen.
Trotz sorgfältiger Planung können unvorhersehbare Ereignisse Programmänderungen nötig machen. Schlechte Witterung oder Schnee kann Wege oder Pässe unpassierbar machen, die Gesundheit der Teilnehmer kann eine Etappenänderung nötig werden lassen, die politischen oder gesetzlichen Bestimmungen können sich kurzfristig ändern und so weiter. In solchen Fällen werden wir das Reiseprogramm im Rahmen des Verantwortbaren durchführen oder machen eine Programmänderung, falls dies nötig sein sollte. Allfällige Mehrkosten aus Gründen, für welche Himalaya Tours nicht verantwortlich ist (z.B. Elementarereignisse, Erdbeben, Lawinen, Unwetter, Unfälle, gesundheitliche Beschwerden, etc.) gehen zu Lasten der Reiseteilnehmer. Viele Reiseversicherungen bieten für diese Fälle eine Deckung der Mehrkosten. Wir empfehlen, dies im Voraus mit der Reiseversicherung abzuklären.
Wichtig: Die Sicherheit der Teilnehmer und Mannschaft hat immer erste Priorität.
Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen in unserem Büro in Parpan durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind oder bei Privatreisen, machen wir das Vorbereitungsgespräch eher als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
create_content
Landeswährung ist die nepalesische Rupie (NPR). Sie können nach Ihrer Ankunft in Kathmandu entweder direkt am Flughafen, in zahllosen Banken und Wechselstuben oder im Hotel (in der Regel tieferer Kurs) wechseln. Schweizer Franken in bar oder auch Fremdwährungen wie Euro, US$ lassen sich problemlos wechseln. Es werden keine US$-Noten mit Jahrgang 1999 oder älter angenommen. Beim Geldwechsel den Wechselbeleg aufbewahren, dieser muss bei einem allfälligen Rückumtausch eventuell vorgelegt werden. Zudem lohnt es sich, beim Geldwechsel nach kleinen Geldscheinen zu fragen, da diese für Trinkgelder oftmals besser geeignet sind. Reisecheck-Karten haben keine grosse Akzeptanz.
Die meisten Reiseteilnehmer brauchen im Bereich CHF 300 bis 500 für persönliche Auslagen, Souvenirs und Trinkgelder. Dazu kommen allfälligen Mahlzeiten, welche nicht inbegriffen sind, siehe im Reiseprogramm. Bei Gruppenreisen sind grundsätzlich alle Mahlzeiten inbegriffen ausser Mittag- und Abendessen in Kathmandu. Durchschnittliche Kosten pro Mittag- resp. Abendessen liegen im Bereich von CHF 2 – 10, in noblen Restaurants und Hotels teils auch höher.
Bei Lodgetrekkings können die Ausgaben höher sein, falls man sich in den Lodges Extras wie Softgetränke, einen feinen Kaffee oder ein kühles Bier gönnt, das WLAN benützen möchte oder eine heisse Dusche geniesst.
In Kathmandu sind Bancomaten vorhanden, teilweise auch in grösseren Ortschaften. Es kann aber immer mal wieder vorkommen, dass diese nicht funktionieren. Auch Kreditkarten können an etlichen
Orten eingesetzt werden. Aber aufgepasst, Betrugsfälle mit Kreditkarten sind in Nepal nicht unbekannt. Für Notfälle eine Kreditkarte dabeizuhaben ist eine gute Idee. Mit Kreditkarten lassen sich
in einigen Wechselstuben auch grössere Beträge in bar beziehen. Die Kommission kann dafür aber 3 – 5 % betragen.
Wichtig: Klären Sie mit Ihrer Bank oder Ihrem Kartenherausgeber ab, dass diese für Asien «freigeschaltet» sind resp. lassen Sie dies machen. Etliche Kartenherausgeber sperren diese seit
einigen Jahren vorsorglich für Asien (Geoblocking). Wir empfehlen, genügend Bargeld von zu Hause mitzunehmen.
Mit Schweizer Mobiltelefonen ist in vielen grösseren Orten (aber nicht in ganz Nepal!) ein Roaming möglich, aber in der Regel teuer (CHF 2 – 4 oder mehr pro Minute). Am Flughafen in Kathmandu kann man einfach und unkompliziert eine lokale SIM-Karte kaufen. Um diese kaufen zu können, wird normalerweise ein Passfoto sowie eine Kopie des Reisepasses benötigt. Zur SIM-Karte kann ein Datenpackage fürs Internet oder Guthaben gekauft werden, um günstig innerhalb von Nepal zu telefonieren. Während dem Trekking haben wir oftmals keine Netzverbindung. Die günstigste Möglichkeit für internationale Anrufe bieten Apps wie Whatsapp, Skype, Facetime, etc.
Viele Restaurants, Hotels und Gasthäuser bieten WLAN, oftmals kostenlos oder teils gegen Gebühr. Auch in vielen Lodges während des Trekkings gibt es WLAN. Je nach Region kann dieses kostenlos oder gegen Gebühr (CHF 2 – 5 pro Tag) benutzt werden.
Wir haben das Privileg zu fotografieren, aber nicht automatisch das Recht dazu! Es gehört sich, zu fotografierende Personen um Erlaubnis zu fragen und ein allfälliges Nein auch zu respektieren. Das Fotografieren von Flughäfen, Brücken und militärischen Einrichtungen ist grundsätzlich verboten. In Klöstern und Tempeln ist das Fotografieren teils erlaubt und teils nicht. Der lokale Führer kann hier Auskunft geben. Bei einigen monumentalen Sehenswürdigkeiten wird eine Gebühr für das Mitnehmen einer Kamera und/oder Videokamera erhoben. Dies kann einige Schweizer Franken betragen. Zur Zeit ist aber ein Trend zu erkennen, diese Gebühr an vielen Plätzen wieder abzuschaffen. Es macht Sinn, die Fotoausrüstung in einer wasser- und staubdichten Hülle zu verpacken. Die Benützung von Drohnen ist in Nepal nicht erlaubt.
Die Stromspannung beträgt 230-240 Volt. Die Steckdosen passen in etwa für unsere Stecker mit zwei runden Stiften. Es passt zwar nicht zu 100 Prozent, funktioniert aber im Normalfall. Ein Adapter ist trotzdem zu empfehlen und muss unbedingt mitgeführt werden bei dreipoligen Steckern (Laptop und ähnliches). Es reicht ein einfacher Adapter, wie er für Deutschland gebraucht würde (mit zwei etwas dickeren Stiften als dies die Schweizer Stecker haben). Elektrizität ist in den meisten grösseren Ortschaften vorhanden, allerdings muss man immer wieder mit Stromausfällen rechnen. Dies gilt auch für Kathmandu.
Bei Lodge-Trekkings kann in einigen Lodges gegen eine Gebühr (CHF 2 – 4 oder mehr) der Akku oder das Handy aufgeladen werden. Die Kapazitäten sind aber oftmals beschränkt und die Stromversorgung in den Lodges ist nicht immer zuverlässig resp. abhängig von der Sonne (Solarstrom). Wir empfehlen die Mitnahme von Reserveakkus.
Bei Zelt-Trekkings hat man in der Regel keine Möglichkeit die Akkus aufzuladen. Durch die Kälte können sich die Akkus schneller entladen als gewohnt, evtl. diese in kalten Nächten in den Schlafsack nehmen. Wir empfehlen unbedingt die Mitnahme von Reserveakkus resp. einer Powerbank oder evtl. eines Solarladegerätes.
Mittlerweile gibt es nützliche Apps, welche oft kostenfrei aufs Handy heruntergeladen werden können, und die das Unterwegs sein erleichtern. Einige Apps funktionieren nur mit einer Internetverbindung. Die nachfolgenden Apps sind entweder im App Store von Apple oder/und im Google Play Store erhältlich.
create_content
In Nepal ist die medizinische Versorgung sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar und wir sind auf uns alleine gestellt. Bei Gruppenreisen in grössere Höhen
senden wir eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Bei allen anderen Reisen geben wir eine Empfehlung ab, um sich eine zweckmässige Apotheke zusammenzustellen zu können.
Für Nepal sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise
eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten. Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Bei vielen Reisen bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der
Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es
möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen
Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten,
etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche
Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Mehr Infos für Reisen in grossen Höhen
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Auf der ganzen Reise gilt: Bitte kein Leitungswasser trinken! In Nepal empfiehlt es sich, die Zähne mit Trinkwasser zu putzen.
Sie erhalten vor der Abreise ein Notfallblatt mit 24h-SOS-Telefonnummern in der Schweiz und in Nepal sowie allen Kontaktadressen plus Adresse des ersten Hotels.
Embassy of Switzerland
Ekantakuna, Jawalakhel, Lalitpur,
Kathmandu, Nepal
Telefon +977 1 421 70 08 oder +977 1 554 92 25
E-Mail: kathmandu@eda.admin.ch
Web: www.eda.admin.ch/kathmandu
create_content
Nepal ist nicht nur kulturell sehr spannend, sondern bietet auch phantastische Trekkingmöglichkeiten an. Etliche unserer Reisen beinhalten ein Trekking. Hier beschreiben wir, wie man sich so einen Trekkingtag in etwa vorstellen soll.
Bei Zelt-Trekkings wird die gesamte Infrastruktur wie Schlaf-, Ess-, Koch- und Toilettenzelte sowie die gesamte Küchenausrüstung mitgetragen. Je nach Region werden auch alle Lebensmittel
mitgeführt, da unterwegs teilweise nicht mehr viel zu kaufen ist.
Ein Grossteil des Lebens findet bei Zelt-Trekkings draussen statt. Bei guten Wetterverhältnissen gibt es nicht viel Schöneres als ein gemütliches Frühstück draussen an der Morgensonne oder den
Anblick des unendlichen Sternenhimmels in klaren Nächten. Falls aber die Witterung kalt wird oder Niederschläge bringt, dann braucht ein Zelt-Trekking ein gutes Durchhaltevermögen und eine
robuste Gesundheit. Wir können uns zwar in unsere Schlafzelte verziehen oder im Esszelt Schutz suchen, aber diese können nicht beheizt werden. In grossen Höhen oder bei kalter Witterung kann es
darum kalt werden, es kann im Himalaya auch zu jeder Jahreszeit zu Schneefällen kommen.
Beschreibung eines typischen Trekkingtages:
Morgens werden die Reiseteilnehmer mit einem warmen Tee oder Kaffee geweckt. Nach dem Räumen des Zeltes gibt es ein reichhaltiges Frühstück. In der Regel gibt es Toast, Fladenbrot oder «Tibetan
Bread», Müesli oder Corn Flakes, Porridge, manchmal Eiergerichte in verschiedenen Variationen. Dazu gibt es Tee, vor allem Chai, Schwarz-, Grün- oder Gewürztee. Evtl. einige Kräuter- oder
Früchteteebeutel von zu Hause mitbringen. Es hat auch Kaffee (Nescafé) und Milch (in der Regel aus Milchpulver) oder heisse Schokolade.
Nach dem Frühstück laufen wir los. Ein Teil der Mannschaft wird das Lager fertig zusammenräumen und das Gepäck transportfertig machen. Während des Trekkings tragen wir nur unseren Tagesrucksack
mit der Wasserflasche, Zusatzkleidern, Snacks, evtl. Lunch, Fotokamera und weiteren persönlichen Gegenständen. Das Hauptgepäck wird von Tragtieren oder Trägern transportiert, die wir aber oft
erst am Abend wiedersehen. Gut überlegen, welche Dinge wir für die Tagesetappe benötigen und den Tagesrucksack dementsprechend packen. Unsere Reiseleitung kann uns über die bevorstehende Etappe
Auskunft geben.Es macht Sinn, in der Höhe langsam und unser eigenes Tempo zu gehen. Man soll sich nicht zu einem zu hohen Tempo verleiten lassen, falls andere Gruppenmitglieder schneller
unterwegs sind.
Rücksicht aufeinander wird bei Gruppenreisen erwartet, dies gilt besonders für die stärkeren Läufer in der Gruppe ;-)
Das Mittagessen wird teilweise als kalter Lunch mitgenommen, am Morgen bereits vorgekocht und in Thermosbehältern mitgeführt oder am Mittagsplatz direkt frisch gekocht. Dies je nach Etappe und
Witterung. Vielfach wird zum Essen eine Suppe serviert. Für die Reiseteilnehmer empfiehlt es sich, für die kleinen Pausen unterwegs selber zusätzlich einige Riegel, Trockenfrüchte, Traubenzucker
etc. einzupacken. Für unterwegs haben wir einen Wasserfilter von Katadyn mit dabei und können so unsere Flaschen wieder auffüllen, falls wir an einem Bach oder einer Wasserstelle vorbeikommen und
müssen so nicht Unmengen an Wasser mitschleppen.
Je nach Etappenlänge und Marschtempo steht unser Zeltlager bereits, wenn wir ankommen. Je nach Etappe kommt die Mannschaft aber vielleicht auch erst nach uns an und das Lager wird dann
aufgestellt. Wir dürfen gerne Hand anlegen beim Aufstellen der Zelte, aber dies ist absolut keine Verpflichtung. Es sind immer genügend einheimische Helfer mit dabei, unsere Reiseteilnehmer sind
nicht zum Helfen im Lager eingerechnet. Gerade während den ersten Tagen in grösseren Höhen kann es Sinn machen, sich zu schonen und solche Anstrengungen zu vermeiden. Bei Ankunft erhalten wir
eine Schüssel warmes Wasser, um uns etwas zu waschen. Je nach Zeltplatz hat es auch einen Bach, Fluss, Quelle oder Brunnen in der Nähe. So haben wir die Gelegenheit, uns und auch unsere Kleider
zu waschen. Bitte biologisch abbaubare Waschmittel verwenden und darauf achten, dass die lokale Mannschaft nicht in Sichtweite ist, sollte man sich fürs Waschen ganz ausziehen. Je nach
Ankunftszeit gibt es ein «Zvieri» und wir haben anschliessend Zeit für uns, um ein Buch zu lesen, die Umgebung oder ein Dorf in der Nähe zu erkunden oder dem «Dolce far niente» zu frönen.
Am Abend gibt es eine warme Mahlzeit, welche in der Regel aus mehreren Gerichten besteht. Viele Köche können neben den traditionellen nepalesischen Gerichten auch tibetische, chinesische, indische und westliche Gerichte zubereiten. Wir legen hier Wert auf Abwechslung. Vielfach füllen wir am Abend bereits unsere Trinkflaschen auf. Es hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, Wasserbeutel (Platypus) oder -flaschen mitzunehmen, welche heiss abgefüllt werden können. Alle Reisenden erhalten bei Trekkings einen Platypus-Beutel von Himalaya Tours geschenkt. Diese können wir gleich als Bettflasche im Schlafsack gebrauchen und am nächsten Morgen hat das Wasser eine gute Trinktemperatur.
Bei Lodge-Trekkings übernachten wir in Lodges am Weg. Der Standard der meisten Lodges ist verglichen mit europäischen Unterkünften sehr einfach. In der Regel übernachten wir in 2-Bett-Zimmern. Dies kann aber nicht immer garantiert werden. Je nach dem ist es auch möglich, dass in einem Mehrbettzimmer geschlafen wird. Einzelzimmer sind in der Regel nicht verfügbar in den Lodges.
Die Zimmer sind oftmals simpel ausgestattet. Vielfach hat es nicht mehr als einfache Holzbetten mit einer
5 – 10 cm dicken Schaumstoffmatratze, Leintüchern und einem Kissen. Die Schlafräume sind nicht beheizt, je nach Höhenlage und Wetter kann es auch im Zimmer kühl oder sogar kalt werden (0 bis 10 Grad). So ist ein warmer Schlafsack nötig (Komfortbereich Empfehlung -5/-10 Grad). Die Zimmerwände sind in der Regel sehr dünn, oftmals nur eine einfache Sperrholzplatte und dementsprechend hellhörig. Deshalb empfehlen wir, Ohropax mitzunehmen. WC ist in der Regel ausserhalb als Gemeinschaftstoilette, selten auch als «attached bathroom».
Im Essraum hat es oftmals eine Heizmöglichkeit. Aber auch hier wird es je nach Höhenlage und Witterung nicht richtig warm und so empfiehlt es sich, warme Bekleidung für die Zeit vor und nach dem Trekking dabei zu haben. In einigen Lodges hat man die Möglichkeit, gegen eine Gebühr (CHF 2 – 4 oder mehr) den Akku oder das Handy aufzuladen. Die Kapazitäten sind aber oftmals beschränkt und die Stromversorgung in den Lodges ist nicht immer sehr zuverlässig. Wir empfehlen die Mitnahme von Reserveakkus. In einigen Lodges ist auch bereits Internet per WLAN verfügbar.
Beschrieb eines typischen Trekkingtages:
Wir starten den Tag mit dem Frühstück. Je nach Lage der Lodge ist dieses mehr oder weniger reichhaltig. In der Regel hat es Toast- oder Fladenbrot, Porridge und eventuell Eierspeisen und andere Gerichte. Dazu gibt es Tee, vor allem Chai, Schwarz-, Grün- oder Gewürztee. Evtl. einige Kräuter- oder Früchteteebeutel von zu Hause mitbringen. Häufig hat es auch Kaffee (Nescafé) oder Schokolade zur Auswahl.
Nach dem Frühstück laufen wir los. Während des Trekkings tragen wir nur unseren Tagesrucksack mit der Wasserflasche, Zusatzkleidern, Snacks, evtl. Lunch, Fotokamera und weiteren persönlichen Gegenständen. Das Hauptgepäck wird von Tragtieren oder Trägern transportiert, die wir aber oft erst am Abend wiedersehen. Gut überlegen, welche Dinge wir für die Tagesetappe benötigen und den Tagesrucksack dementsprechend packen. Unsere Reiseleitung kann uns über die bevorstehende Etappe Auskunft geben. Es macht Sinn, in der Höhe langsam und unser eigenes Tempo zu gehen. Man soll sich nicht zu einem zu hohen Tempo verleiten lassen, falls andere Gruppenmitglieder schneller unterwegs sind.
Rücksicht aufeinander wird bei Gruppenreisen erwartet, dies gilt besonders für die stärkeren Läufer in der Gruppe ;-)
Das Mittagessen wird vielfach in einer Lodge am Weg eingenommen. Je nach Etappe wird aber auch ein Lunch mitgenommen. Für die Reiseteilnehmer empfiehlt es sich, für die kleinen Pausen unterwegs selber zusätzlich einige Riegel, Trockenfrüchte, Traubenzucker etc. einzupacken. In etlichen Lodges kann man Schokoladeriegel wie Mars, Snickers etc. nachkaufen. Die Preise werden teurer, je abgelegener die Lodge ist und liegen im Bereich von
CHF 1 – 4 pro Riegel. Auch bei Lodge-Trekkings haben wir einen Wasserfilter von Katadyn dabei und können so unsere Flaschen wieder auffüllen, falls wir an einem Bach oder einer Wasserstelle vorbeikommen. Es gibt zwar vielfach am Weg auch Trinkwasser zu kaufen, aber der Gebrauch des Wasserfilters kann ein kleiner Beitrag sein, den immer grösser werdenden Berg von PET-Flaschen zu reduzieren.
Je nach Etappenlänge und Marschtempo kommt unsere Mannschaft vielleicht bereits vor uns am Ziel an, je nach dem aber auch erst nach uns. Anstrengende Etappen fordern auch unserer Mannschaft einiges ab, obwohl diese sehr konditionsstark und berggängig ist.
In einigen Lodges kann man gegen Bezahlung (CHF 2 – 5) eine warme Dusche oder einen Kessel mit warmem Wasser zum Waschen haben. Der Andrang ist häufig recht gross und die Menge an warmem Wasser (teilweise Solar) eher klein. So empfiehlt es sich, gleich nach Ankunft in der Lodge danach zu fragen, falls man sich gründlich waschen möchte.
Am Abend gibt es eine warme Mahlzeit. Dies ist häufig ein Gericht aus Reis (Dal Bhat), Nudeln oder Kartoffeln. Frisches Obst und Gemüse sind in entlegenen Lodges eher rar.
Es hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, Wasserbeutel (Platypus) oder -flaschen mitzunehmen, welche heiss abgefüllt werden können. Alle Reisenden erhalten bei Trekkings einen Platypus-Beutel von Himalaya Tours geschenkt. Diese können wir gleich als Bettflasche im Schlafsack gebrauchen und am nächsten Morgen hat das Wasser eine gute Trinktemperatur.
create_content