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Engagement

helfen wo nötig


Wir sind nicht für «man sollte, könnte, müsste» .... sondern wir packen es gleich selber an. Hier eine Auswahl unserer sehr vielfältigen Engagements im Himalaya.

 

 


2024 Bekleidung für unsere lokale Crew in Ladakh

«Wenn ein Tal nur über einen hohen Pass zu erreichen ist, kommen lediglich gute Freunde oder schlimme Feinde.»

 

Diese tibetische Weisheit traf über viele Jahrhunderte für Ladakh, Zanskar und Spiti zu. Da diese Gebiete so schwer erreichbar waren, hat sich hier eine einzigartige Kultur entwickelt, der die Bewohner bis heute treu geblieben sind. Jeder Lebensbereich dieser Menschen ist durchdrungen von tiefer Religiosität. 

 

Die Fluganbindung von Leh an das indische Flachland und der Bau etlicher Strassen über den Himalaya hat Ladakh während den letzten Jahrzehnten näher an den Rest der Welt rücken lassen und indische wie auch westliche Besucher haben die Schönheit dieses ehemaligen Königreiches «entdeckt».

 

Der Tourismus ist mit all seinen «Sonnen- und Schattenseiten» zu einem wichtigen Erwerbszweig geworden und viele einheimische Ladakhis finden eine Arbeit als Guide, Koch, Fahrer, Pferdetreiber und ähnliches. Die Trekkingtouren führen über 5000 Meter hohe Pässe und in Regionen, für die viele Einheimische keine passende Bekleidung und Ausrüstung besitzen. Wir von Himalaya Tours stellen unserer lokalen Crew für die Trekkingtouren unentgeltlich zweckmässiges Material zur Verfügung und lassen Bekleidung für die lokale Crew nähen. 


2023 Solaranlagen für Dolpo

Die Region Dolpo in Nepal gilt als eine der entlegensten Gegenden im ganzen Himalaya. Dolpo ist mit knapp 8000 km² flächenmässig der grösste Distrikt in Nepal. Mit knapp 30'000 Bewohnern ist Dolpo aber nur sehr dünn besiedelt. Die kleinen Dörfer liegen in einer Höhenlage zwischen 3000 bis über 4000 Metern. Dolpo wird in jeder Himmelsrichtung von über 6000 Metern hohen Bergkämmen von der Aussenwelt abgeschirmt. Wegen der entlegenen Lage hat sich hier bis heute eine alte, tibetisch-buddhistische Kultur erhalten und das Leben geht einen gemächlichen Gang. Da bis heute kaum Strassen in diese Region führen, ist die technische Entwicklung nicht weit fortgeschritten und die meisten Arbeiten werden noch von Hand oder mit Hilfe von Tieren erledigt. 

 

Die Dolpa (so nennen sich die Bewohner von Dolpo) kommen gut mit den äusserst einfachen Lebensumständen klar. Doch einen Wunsch haben viele Bewohner - dies wäre der Anschluss ans Stromnetz von Nepal, um in den dunklen Stunden Licht zu haben. Ob und wann dieser Wunsch in Erfüllung geht, ist schwierig abzuschätzen... aber vielleicht ist dies auch gar nicht nötig. Mit vielen Sonnenstunden und einem oftmals klaren Himmel ist die Region Dolpo wie gemacht für die Nutzung von Solarenergie. 

 

So werden mit einem Teil des Erlöses vom Kalenderverkauf 2023 mobile Solaranlagen anschaffen und diese in eines der entlegensten Dörfer von Dolpo bringen. Dass dies sowohl gut für die Einheimischen wie auch gut für die Umwelt ist, freut uns gleich doppelt ;-) 

Die Solaranlagen werden im Herbst 2024 transportiert und montiert.


2022 SOS Kinderdorf in Ladakh

Die Corona-Pandemie hat weltweit das Leben vieler Leute auf den Kopf gestellt. In vielen Entwicklungsregionen haben die Einheimischen nicht nur mit den gesundheitlichen Folgen der Pandemie zu kämpfen, sondern ebenso sehr (oder oftmals mehr) mit den wirtschaftlichen Folgen. Viele Wirtschaftsbereiche wie zum Beispiel der Tourismus waren lange im Stillstand und die Arbeitslosigkeit ist stark angestiegen. Die lokalen Crews von Himalaya Tours waren und sind davon ebenfalls sehr betroffen, aber dank der erfolgreichen Aktion «Bildband zu verschenken» konnten wir vielen Mitarbeitern ein substanzielles «Kurzarbeitsgeld» aushändigen. 

 

Mit noch weiter reichenden Folgen hat es die Kinder in vielen Regionen getroffen. Zahlreiche Länder haben sehr strikte und lange Lockdowns verhängt. In Ladakh waren viele Schulen fast ein komplettes Jahr geschlossen, so auch das Tibetan Children Village in Choglamsar. Fernunterricht ist oftmals kaum oder nicht umzusetzen. Es fehlt an Laptops oder Tablets, das Internet ist zu langsam oder gar nicht existent und viele Kinder mussten in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit den Eltern auf dem Feld helfen oder mit einem Nebenjob einige Rupien für die Familie dazuverdienen.

 

So bedrohen die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Zukunft vieler Kinder, welche ein ganzes Schuljahr verpasst haben und vielleicht wegen der finanziellen Auswirkungen gar nicht mehr werden in die Schule zurückkehren können...ohne Schulbildung hat diese Generation aber schlechte Karten für die Zukunft. So unterstützen wir mit dem Erlös dieses Kalenders das Tibetan Children Village in Ladakh, damit möglichst viele Kinder mit einer guten Schulbildung in ihre Zukunft starten können. 


2021 Finanzielle Unterstützung lokale Crew

Auch im Jahr 2021 haben wir unsere lokalen Mitarbeiter im Himalaya finanziell unterstützt, dies mit einem Totalbetrag von über CHF 80’000. Aufgrund dieser Unterstützung konnte die gesamte Crew von Himalaya Tours in ihren angestammten Jobs als Guides, Köche, Assistants, etc. bleiben. Als ab 2022 wieder Reisen im Himalaya möglich waren, konnten wir auf unser langjähriges, bewährtes Team zählen und mussten kein neues Team aufbauen. Das hat sich für alle gelohnt, speziell auch für unsere Reiseteilnehmenden wie wir dies aus den vielen guten Feedbacks lesen durften.


2020 Corona-Erst-Hilfe im Himalaya

Himalaya Tours hat mit der Aktion «Bildband zu verschenken…und den Einheimischen im Himalaya helfen» für die lokale Crew im Himalaya gesammelt. Ein Teil der Hilfe wurde in Gütern des täglichen Bedarfs ausgehändigt. Dies waren Reis, Linsen, Mehl, Speise-Öl, Tee, Zucker und Salz. Der andere Teil der Hilfe wurde in Bargeld ausgehändigt. Dieses brauchen viele Familien, um nötige Arztbesuche zu finanzieren, aufgelaufene Miet-, Strom- und Wasserrechnungen oder das Schulgeld für ihre Kinder zu bezahlen.


2019 Unterstützung der Nonnen in Bumthang (Bhutan)

Mit einem Teil des Erlöses unseres Kalenderverkaufs 2019 unterstützten wir die Nonnen in Bumthang in Zentralbhutan bei der Erweiterung der Klosterschule und der Bestreitung ihres Lebensunterhaltes.

 


2018 Wanderschuhe für Nepal und Bhutan

Unsere sehr erfolgreiche Sammlung für Wander- und Trekkingschuhe haben wir im 2018 noch einmal gemacht und durften diese Schuhe nach Nepal und Bhutan transportieren, wo diese noch für viele Jahre im Einsatz sein werden.

 


2017 Schlittschuhe für die Eishockey-Frauenteams

Zusammen mit dem Fotografen Manuel Bauer haben wir im Jahr 2017 eine grosse Menge an Schlittschuhen und Hockeyausrüstungen gesammelt und nach Ladakh transportiert. Diese wurden den lokalen Eischockey-Frauenteams gespendet. Diese haben damit bereits ihre ersten Spiele gewonnen.

 


2017 SOS Kinderdorf in Choglamsar

Mit dem gesamten Erlös des Kalenderverkaufs wurden die alten Küchen im SOS Kinderdorf in Ladakh renoviert und umgebaut. Auf unseren Ladakhreisen besteht die Möglichkeit, das Kinderdorf zu besuchen.

 


2016 Wiederaufbau in Nepal

Im Jahr 2016 waren wir mit vollem Engagement beim Wiederaufbau in Nepal beteiligt. Viele Familien haben wir mit Baumaterial unterstützt, damit diese ihre Häuser wieder aufbauen konnten. Insgesamt konnten Dutzende Häuser mithilfe von Himalaya Tours wieder aufgebaut werden.

 


2015 Erdbeben in Nepal

Bereits 3 Tage nach dem grossen Erdbeben im April 2015 in Nepal hat Himalaya Tours erste Hilfe vor Ort geleistet und sich anschliessend stark am Wiederaufbau beteiligt. Wenige Tage nach dem Beben haben wir die ersten Notunterkünfte für zahlreiche Familien erstellt und viele Tonnen Reis verteilt. Zwei Teams von uns haben provisorische Schulen für 700 Kinder aufgebaut und Wasserleitungen in etlichen Dörfern geflickt. Dazu konnten sehr viele Dörfer und Familien beim Wiederaufbau der Häuser unterstützt werden.

 


2015 Schuhsammlung für Nepal

Nach dem grossen Erfolg mit der Schuhsammlung für Bhutan haben wir dieses Projekt auf Nepal ausgeweitet. Dutzende und Hunderte Paar guterhaltene Wander-, Berg- und Trekkingschuhe konnten wir für Nepal sammeln und viele sind dort bereits im Einsatz oder werden im Verlauf des Herbstes 2015 und des Frühlings 2016 dorthin transportiert.

 


2014 Schuhtransport nach Bhutan

Für viele Besucher ist Bhutan «Shangrila», ein paradiesischer Ort voller Harmonie und freundlicher Bewohner. Dies ist aber nur eine Seite von Bhutan. Das Land sucht den Anschluss an die Moderne und bemüht sich sowohl um die wirtschaftliche Entwicklung als auch darum, seinen Bewohnern genügend Arbeit und Einkommen bieten zu können. Der Tourismus ist eine der grossen Chancen für Bhutan. Speziell bei Trekkingreisen können viele Bhutanesen ein gutes Einkommen finden. Sie arbeiten als Führer, Köche, Helfer oder Pferde- und Yaktreiber. Vielen Bhutanesen fehlt es aber am Nötigsten und so trifft man immer wieder Einheimische in Sandalen, zerfledderten Halbschuhen oder unpraktischen Gummistiefeln im Schnee auf den 5000 Meter hohen Pässen an.

Deshalb hat Himalaya Tours in der Schweiz sehr viele Schuhe gesammelt und im Herbst 2014 nach Bhutan transportiert. Dieses Projekt werden wir 2015 fortführen.

 


2014 Werkstatt für die Skischule in Zanskar

Mittlerweile ist die Skischule in Zanskar sehr angewachsen und viele Hunderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene konnten dort während der letzten Jahre das Skifahren erlernen. Das Skimaterial ist mittlerweile in die Jahre gekommen und wird immer wieder phantasievoll geflickt. So hat Himalaya Tours eine kleine «Skiwerkstatt», Schleifgeräte und Skiwachs für die «Zanskar Skischool» nach Zanskar gebracht, damit die Zanskaris im nächsten Winter mit gut präpariertem Material die Hänge herabgleiten können. 

 


2013 Gerstenlieferung ins Nomadengebiet

Im Februar 2013 sind in Ladakh mehr als 30'000 Tiere im Nomadengebiet verhungert und an Erschöpfung gestorben. Es war die «Jahrhundertkatastrophe» für die Nomaden von Ladakh. Um die Tiere sicher durch den nächsten Winter zu bringen hat Thomas Zwahlen persönlich im Juli 2013 zusammen mit einer Reisegruppe viele Tonnen Gerste als Wintervorräte für die Tiere nach Kharnak transportiert.

 


2012 Bau eines Basketballplatzes im SOS Kinderdorf

Seit vielen Jahren unterstützen wir das SOS Kinderdorf der tibetischen Flüchtlingsgemeinschaft in Choglamsar in Ladakh. 2012 hat Himalaya Tours einen Basketballplatz im SOS Kinderdorf finanziert.

 


2012 Vollendung Projekt im Markha-Tal

Wir reissen nicht nur Projekte an, wir vollenden diese auch. Im Sommer/Herbst 2012 haben wir weitere Schutzmauern im Markha Tal und eine Brücke gebaut. Das grosse Projekt ist somit abgeschlossen und das Dorf Skiu ist vor weiteren Überschwemmungen geschützt.

 


2011 Hilfsprojekt im Markha-Tal

Himalaya Tours hat zusammen mit einer Reisegruppe im Markha-Tal eine Schutzmauer gebaut und finanziert. Diese soll das im letzten Jahr stark betroffene Dorf Skiu vor allfälligen, weiteren Überschwemmungen schützen.

Die Zusammenarbeit war für alle sehr bereichernd und ein grosser Erfolg.

 


2010 Überschwemmungen in Ladakh

Evakuationen

Thomas und Martina Zwahlen engagieren sich stark im Himalaya. Jüngstes Beispiel sind die Überschwemmungen in Ladakh im Sommer 2010. Thomas Zwahlen war persönlich vor Ort. Als Gebietsspezialist für viele ausländische Botschaften, war er an vielen Evakuationen beteiligt, wofür er von vielen Botschaften in Delhi persönlich verdankt wurde.

Hier einige der Dankesschreiben der Botschaften an Himalaya Tours.

 

Hilfslieferungen für Opfer der Überschwemmungen

In der Schweiz konnte Himalaya Tours in kurzer Zeit mehr als CHF 70‘000 an Spendengelder für die Flutopfer sammeln. Bereits eine Woche nach dem Spendenaufruf konnte Thomas Zwahlen mit einem 20-köpfigen, lokalen Team an die 15 Tonnen Gerste, Mehl, Reis, Linsen, warme Decken etc. ins betroffene Markha Tal bringen. Dort haben etliche Familien Haus, Felder und Wintervorräte verloren. Weitere grosse Hilfslieferungen wurden ins abgelegene Sumda gebracht. Projekte zur Instandstellung und Reparatur von Wegen und Brücken zwischen abgelgenen Dörfern sind im Gang.

Im Juli 2011 organisiert Himalaya Tours eine einmalige Reise. Während unserem Trekking ins Markha Tal werden wir eine Lieferung an Hilfsmaterial dorthin transportieren und auch einige Tage beim Wiederaufbau mitarbeiten. So verbinden wir eine eindrückliche Reise mit einem nützlichen Projekt - ein Gewinn für alle Beteiligten!

 


2008 und 2009 Gründung einer mobilen Nomadenschule in Kharnak

Thomas und Martina Zwahlen haben im 2008/09 eine mobile Nomadenschule in Kharnak gegründet. Der Unterricht findet in einem Zelt statt und die Schule zieht mit den Nomaden von Lager zu Lager.

Dieses einzigartige Projekt hat grossen Anklang in Ladakh gefunden. 

Weitere Infos unter www.nomadenschule.ch

 


2007  Skiausrüstung für Zanskar

Im Sommer 2007 hat Thomas Zwahlen eine grosse Ladung Skiausrüstung (ca. 500 kg) nach Zanskar gebracht und der dortigen Skischule gespendet. Die Skiausrüstungen wurden in der Schweiz gesammelt, das Geld für den Transport an der Diashow Himalaya von vielen Zuschauern gespendet und der Transport in den Himalaya unter grossem persönlichen Einsatz von Martina und Thomas Zwahlen durchgeführt.

 


2006  Skiunterricht in Padum

Im Winter ist Zanskar während 6 Monaten von der Aussenwelt abgeschnitten. Nur im Januar und Februar friert der Fluss für wenige Wochen zu und das kleine, ehemalige Königreich ist mit einem ca. 100 km langen Marsch über das eis des Flusses zu erreichen.

Martina und Thomas Zwahlen, beide Skilehrer in Graubünden, haben im Winter 2006 für einige Wochen Skiunterricht in Zanskar erteilt und einige Dutzend Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene in die Kunst des Skisports eingeweiht.

 


2005 Unterstützung des SOS Kinderdorfes in Ladakh

In Ladakh gibt es Tibetan Children Villages für Waisenkinder oder Kinder minderbemittelter Eltern. Die Dörfer laufen unter dem Patronat der SOS Kinderdörfer. Wir unterstützen regelmässig das SOS Kinderdorf in Choglamsar unweit von Leh, dem Hauptort Ladakhs.