Reisedaten |
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12.10. - 26.10.2025 |
15 Tage |
ausgebucht oder nicht buchbar |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Tibet bei 8 Personen plus Flug Zürich-Chengdu retour Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
3950 1000 4950 |
Kleingruppe und Einzelzimmer |
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Zuschlag bei 5-7 Personen Zuschlag bei 3-4 Personen Zuschlag Einzelzimmer |
CHF CHF CHF |
200 400 850 |
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Buchungszeitpunkt, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge nach Chengdu ab CHF 1000 (mit Air China, Qatar und anderen Airlines), in Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 1200 – 1600.
Bei kurzfristigen Buchungen von einigen Wochen oder Monaten vor Abreise können die Flugpreise auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. In einigen Unterkünften (je nach Reise in kleinen Hotels, Gasthäusern, bei lokalen Familien oder im Kloster) ist der Platz oftmals eingeschränkt und ein Einzelzimmer kann dort nicht garantiert werden. Dieser Umstand ist im Einzelzimmer-Zuschlag berücksichtigt und berechtigt nicht zu einer Preisreduktion.
Falls Sie ein Doppelzimmer wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer. In diesem Fall übernimmt Himalaya Tours die Hälfte des Zuschlages und Ihnen wird nur die Hälfte verrechnet.
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Kurzbeschrieb
Dies ist eine unserer «speziellsten» Reisen. Wir reisen durch die phantastische Bergwelt der nur wenig bekannten Region Kham. Die Bevölkerung ist mehrheitlich tibetisch und ausserordentlich
gastfreundlich. Dank unseren guten Beziehungen vor Ort haben wir die Möglichkeit, bei einheimischen Familien zu übernachten und erhalten so einen spannenden und tiefen Einblick ins authentische
Leben in Kham.
Kham ist eine der drei tibetischen Regionen neben Ü-Tsang (Lhasa) und Amdo. Es ist die abwechslungsreichste Region, was Kultur und Landschaft anbelangt. Wir reisen über weite Hochplateaus, welche
von Tausenden Nomadenfamilien mit ihren Yakherden bewohnt werden, überqueren hohe Pässe und suchen unseren Weg durch tiefe, eindrückliche Schluchten. Überall treffen wir auf kleine tibetische
Dörfer und versteckte Klöster. Eines der vielen Highlights dieser Reise ist unser Aufenthalt in der Klosterstadt Yarchen Gar. Auf keiner Landkarte verzeichnet, ist diese zu einer der grössten
Klosterstädte der Welt angewachsen. Es sollen hier über 20‘000 Nonnen und Mönche leben.
Höhepunkte
Reiseroute
Beste Reisezeit
Klima und Wetter
Frühling (April – Mitte Juni)
Ideale Reisezeit mit nur wenig Niederschlag. Ab Mai erlebt man den schönen Bergfrühling auf den Hochplateaus. Die Temperaturen sind vielfach warm im Flachland, können aber in der Höhe noch kühl sein.
Sommer (Mitte Juni – August)
In den Sommermonaten ist es tagsüber sehr warm oder sogar heiss. Die Himalaya-Kette schirmt Tibet vom Monsun ab, der Monsunregen fällt nicht so heftig aus wie in Nepal und Bhutan, trotzdem fällt mehr als die Hälfte des Jahresniederschlages im Sommer. Die Bergsicht kann eingeschränkt sein. Für die einheimischen Touristen ist der Sommer die beliebteste Reisezeit, nicht zuletzt wegen der üppigen Vegetation.
Herbst (September – Oktober)
Ideale Reisezeit in Osttibet. Die Wetterlage ist stabil, die Tage sind noch lang, sonnig und der Himmel ist vielfach klar. Die Bergsicht ist häufig sehr gut und vergleichbar mit schönen Herbsttagen in den Alpen.
Winter (November – März)
In Osttibet kann es in höheren Lagen kalt oder sehr kalt werden und anders als in Zentraltibet fallen hier grössere Schneemengen. Die Fernsicht auf die Berggipfel ist vielfach sehr klar.
Zu dieser Reise
Juni gilt als eine ideale Reisezeit mit vielfach schönem Wetter und guter Bergsicht. Die Temperaturen sind vielfach warm, in Chengdu kann es heiss sein. In der Höhe oder bei Wetterumstürzen kann es kühl oder kalt werden. Schneefall ist zu jeder Jahreszeit möglich.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pässe unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen!
Klimadiagramme
Chengdu (500 Meter)
Kham (3700 Meter)
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Diese Reise wird von einem lokalen englischsprechenden Führer geleitet. Dieser kennt Land, Leute und Gebräuche und wird für uns auch übersetzen, wenn wir am Weg Kontakt mit Einheimischen haben. Diese sprechen nämlich häufig kein Englisch.
Unser Kommentar zur Reise
Unsere «Authentischen» Reisen bieten keinen Komfort, aber einen einmaligen Einblick ins Leben und in die Kultur in Kham. Dies ist eine der spannendsten Reisen in unserem Programm. Nicht lange warten mit Anmelden, die Teilnehmerzahl ist auf maximal 8 Personen beschränkt.
Anforderungen
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Hinweis: Satellitentelefone sind in China nicht erlaubt, deshalb haben wir auf dieser Reise keins dabei. Unsere Reiseleitung besitzt aber eine einheimische SIM-Karte für das Handy. Die Schweizer SIM funktionieren in den meisten Regionen und je nach Region besteht eine Netzabdeckung (generell nicht auf Trekkings).
Himalaya Tours hat ein eigenes 24h-SOS-Telefon. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte von unserem Büro. So erhalten Sie im Notfall keine belanglose Auskunft, sondern rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
In Tibet ist die medizinische Versorgung ausserhalb der grösseren Städte sehr einfach. In vielen Regionen ist keine medizinische Versorgung verfügbar, und wir sind auf uns alleine gestellt. Deshalb senden wir für Notfälle eine umfangreiche Notfallapotheke mit. Für China sind keinerlei Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Lassen Sie sich zu Impfungen und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Tropenarzt beraten.
Auf der Website www.healthytravel.ch finden Sie aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern.
Lassen Sie eventuell vor der Reise einen Gesundheits-Check machen.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Wer in der Vergangenheit schon ernsthafte Höhenprobleme hatte oder an Beschwerden leidet, welche die Akklimatisation erschweren können (wie z.B. Angina Pectoris, Herz- und Lungenkrankheiten, etc.), hat eventuell ein erhöhtes Risiko. Falls Sie unsicher sind, klären Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Sie erhalten von uns eine Liste mit spezialisierten Höhenmedizinern, welche Vorsorgeuntersuchungen anbieten.
Wir werden vor der Reise zur Höhenkrankheit informieren und natürlich dürfen Sie uns jederzeit kontaktieren. Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie ein Merkblatt für Reisen in grossen Höhen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Gebirgsmedizin unter www.sggm-ssmm.ch.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinnahme
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Gruppenapotheke
Eine medizinische Versorgung ist in vielen Gegenden im Himalaya nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für Medikamente etc.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Flug nach China
Wir starten unsere Reise und fliegen ab nach Chengdu. Es gibt zurzeit keine Direktflüge ab Zürich, aber Flugverbindungen mit verschiedenen Fluggesellschaften mit ein- oder zweimal Umsteigen.
Hinweis: Es ist möglich, dass wir eine andere Flugverbindung wählen. Dies kann sein aufgrund von geänderten Flugplänen, neuen Flugmöglichkeiten, besserer Verfügbarkeit oder anderen Gründen.
Flugzeit 11 bis 15 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
2. Tag Spannendes Chengdu
Heute kommen wir in China an. Wir erledigen die Zollformalitäten und begeben uns zum Ausgang, wo wir von unserem lokalen Partner empfangen werden. Zuerst fahren wir in unser Hotel, wo wir uns frischmachen können.
Falls wir Zeit haben, dann besuchen wir einige der Sehenswürdigkeiten in Chengdu wie den berühmten buddhistischen Manjushri-Tempel. Spannend ist ebenfalls der «People’s Park», wo wir in einem der zahlreichen Teehäuser eine Tasse des berühmten chinesischen Tees trinken. Der Besuch eines traditionellen Teehauses ist für viele Chinesen ein wichtiges, tägliches Ritual. Beim Spazieren durch den Park können Singles die Augen offenhalten. An einigen Stellen sitzen die Eltern oder Verwandten junger Männer oder Frauen am Wegrand mit einem «Heiratsinserat» auf einem Stück Papier und versuchen so, die noch Unverheirateten «unter die Haube» zu bringen.
Hinweis: Die Länge der Tour durch Chengdu hängt von der Ankunftszeit ab. Sollten wir erst am Nachmittag ankommen, dann wird die Tour entsprechend angepasst und gekürzt.
Übernachtung im Hotel in Chengdu (500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit ½ h
3. Tag In die Berge von Kham
Wir reisen weiter nach Kham. Von Chengdu im subtropischen Flachland fahren wir in die wilde Bergwelt von Kham. Die Strasse folgt dem Tal von Wolong, wo wir das Naturreservat für Pandabären besichtigen. In der Region von Gyarong erreichen wir die Berge und haben immer wieder schöne Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel. Unser heutiges Ziel ist das Dorf Danba. Hier übernachten wir in einem einfachen Gasthaus, welches von einer lokalen Familie geführt wird.
Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Danba (Rongdrak) (1900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 7 – 8 h
4. Tag Wanderung im Tal der Wachtürme
Die Region Danba ist bekannt für die vielen, schlanken Wachtürme, welche sich hier in den Himmel strecken. Hier haben früher die Familien Schutz gesucht bei Angriffen von feindlichen Armeen. Nach der gestrigen langen Fahrt werden wir heute zu Fuss unterwegs sein. Wir nehmen uns Zeit, die wunderschönen Dörfer mit den alten Häusern und Wachtürmen zu erkunden.
Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Danba (Rongdrak) (1900 Meter). (F,M,A)
Wanderung 2 – 3 h
5. Tag Zum Kloster Chokri
Wir fahren dem Gyarong-Fluss entlang, welcher sich hier durch die Berge von Kham schlängelt, dies teils durch tiefe und enge Schluchten. Unsere Fahrt bringt uns über den 3800 Meter hohen Pass Tongu La. Von oben haben wir eine schöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt und die Gipfel des Mount Zhara Lhatse. Unsere spannende Weiterfahrt führt uns über grüne Hügellandschaften, welche Weidegründe für die hiesigen Hirten mir ihren Herden sind.
Unser heutiges Ziel ist das Kloster Chokri. Hier übernachten wir bei einer lokalen Familie. Komfort dürfen wir nicht allzu viel erwarten, aber dafür haben wir einen schönen Einblick ins Dorf- und Familienleben.
Übernachtung in einfachem Familienhaus in Chokri (3300 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 6 h
6. Tag Wanderung zum Khasar-See
Am Vormittag besuchen wir das Kloster und erfahren dort so einiges über die Kultur und das Klosterleben. Nach dem Mittag machen wir eine schöne Wanderung über die Hügel der Umgebung und weiter zum Khasar Tso (Tso bedeutet See). Wir dürfen ein Nonnenkloster besuchen, wo rund 200 Nonnen ihre buddhistischen Studien betreiben.
Übernachtung in einfachem Familienhaus in Chokri (3300 Meter). (F,M,A)
Wanderung 2 – 3 h
7. Tag Kandze, wichtiger Handelsort der Khampas
Eine nicht allzu lange Fahrt bringt uns nach Kandze (auch Ganzi oder Garze genannt). Dieser Ort war und ist heute noch ein wichtiger Handelsort für die Khampas (Bewohner von Kham) aus der umliegenden Umgebung. Die Khampas sind stolze Leute und die Männer haben ihr langes Haar oftmals mit rotem Garn um den Kopf geschlungen. Wer Lust hat, kann von diesem Ort zum oberhalb gelegenen Kloster von Kandze wandern und dieses besuchen.
Übernachtung im Hotel in Kandze (3370 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Wanderung 1 h
8. Tag Nach Derge, ins Herzen von Kham
Die Weiterreise bringt uns immer tiefer in die Berge von Kham. Unterwegs kommen wir am heiligen Bergsee Yilhun Lha Tso vorbei. Dieser liegt türkisblau inmitten einer schönen Berglandschaft und ist Ziel heimischer Pilger. Überall am Seeufer findet man grosse Mane-Steine mit eingemeisselten, buddhistischen Gebeten.
Wir fahren weiter zum Tro La-Pass. Dieser über 4900 Meter hohe Pass hat Derge lange von der Aussenwelt abgetrennt. Im letzten Jahr wurde hier ein Strassentunnel fertiggestellt. Falls dieser bereits offen ist, dann fahren wir durch den Tunnel und andernfalls über den Strassenpass nach Derge. Hier steht eine der berühmtesten und am besten erhaltenen Druckereien von ganz Tibet. Hunderttausende, aus Holz geschnitzte Druckblöcke werden hier gelagert und noch heute wird mit diesen von Hand nach alter Tradition gedruckt. Es ist eindrücklich, den Druckern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.
Übernachtung im Hotel in Derge (3300 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 3 h, Wanderung 1 – 2 h
9. Tag Ans Ende der Welt
Unsere Weiterfahrt bringt uns zum mächtigen Fluss Yangtse (Jangtsekiang). Mit über 6000 Kilometern ist dies der längste Fluss von China wie auch von ganz Asien und nach dem Nil und Amazonas auch der drittlängste Fluss der Welt. Der Name Yangtse bedeutet langer Fluss und ist sicherlich passend. Die Tibeter nennen den Fluss Dri Chu, was Yak-Fluss bedeutet. Wir folgen dem Fluss nur ein kurzes Stück und zweigen dann ab in ein Seitental. Immer weiter folgen wir diesem Tal, bis wir im kleinen Ort Dzongsar gefühlt das Ende der Welt erreichen.
In diesem Dorf werden kunstvolle Gegenstände hergestellt wie Tontöpfe und die typischen «Tibetan Black Pots» und auch schöne Bronzestatuen und anderes mehr. In den Werkstätten erhalten wir einen schönen Einblick in diese traditionellen Handwerke. Wer Lust hat, kann nach dem Mittagessen eine Wanderung zum nahgelegenen Nonnenkloster von Gagu unternehmen.
Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Dzongsar (3500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Wanderung 2 h
10. Tag Wanderung zur heiligen Höhle von Pema Shelpuk
Wir starten früh, haben wir doch eine längere Wanderung vor uns. Unser Ziel ist die heilige Höhle von Pema Shelpuk. Dies ist ein wichtiger Pilgerort und Meditationsplatz für die Mönche des Klosters Dzongsar. Der Aufstieg dauert 3 bis 4 Stunden. Wer Lust hat, kann noch eine Stunde weiterwandern bis auf den 4800 Meter hohen Pass Dzonka La. Von oben haben wir eine schöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Anschliessend laufen wir zurück nach Dzongsar.
Hinweis: Die ganze Wanderung ist optional. Wer Lust hat, kann den heutigen Tag auch in Dzongsar verbringen.
Übernachtung in sehr einfachem Gasthaus in Dzongsar (3500 Meter). (F,M,A)
Wanderung 6 – 7 h, plus 1 h extra zum Dzonka La
11. Tag Zur grössten buddhistischen Klosterstadt der Welt
Schweren Herzens verlassen wir die schöne Umgebung von Dzongsar und fahren zurück zum Yangtse-Fluss. Diesem folgen wir für eine kurze Strecke und zweigen dann ab in ein Seitental. Dort erreichen wir die kleine Stadt Palyul (chin. Baiyu). Diese Stadt ist während des «Goldrausches» gewachsen. In der Umgebung wurden Gold und andere wertvolle Mineralien gefunden. Durch schöne Täler und über weite Hochplateaus erreichen wir am Nachmittag Yarchen Gar. Dieser Ort ist schlicht überirdisch. In einer menschenleeren Gegend auf einem 4000 Meter hohen Plateau hat sich hier in den letzten Jahrzehnten die grösste, buddhistische Klosterstadt entwickelt. Auf einer Halbinsel in einer Flussschleife wohnen Nonnen und auf der anderen Flussseite Mönche. Je nach Saison sollen hier weit über 10’000 Nonnen und Mönche leben, einige Quellen sprechen sogar von bis zu 30’000. In den grossen Tempel- und Klosteranlagen finden buddhistische Unterweisungen statt und neben tibetischen Nonnen und Mönchen studieren hier auch Leute aus China und vielen anderen Ländern die buddhistische Lehre. Die gesamte Grösse der Anlage können wir nur von einem nahgelegenen Hügel erfassen, auf welchem eine überdimensional grosse Figur des Padmasambhavas steht. Von dort haben wir einen einmalig schönen Überblick über die Klosterstadt und die umliegende Umgebung.
Hinweis: In den letzten Jahren war Yarchen Gar für westliche Besucher offen. Es ist aber möglich, dass der Ort für gewisse Zeiten für westliche Besucher geschlossen ist. Sollte dies so sein, dann wird das Programm kurzfristig angepasst und wir übernachten an einem anderen Ort.
Übernachtung im Gasthaus in Yarchen Gar (4050 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 4 – 5 h
12. Tag Leben in der Klosterstadt
Heute Vormittag haben wir Zeit, um die Klosterstadt zu erkunden und den buddhistischen Unterweisungen beizuwohnen. Nach dem Mittag fahren wir weiter übers Hochplateau. Über einen 4700 Meter hohen Pass erreichen wir Kandze, wo wir bereits auf der Anreise übernachtet haben.
Übernachtung im Hotel in Kandze (3370 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 3 h
13. Tag Spannende Fahrt nach Lhagang
Eine lange, aber spannende Fahrt bringt uns Richtung Süden bis nach Lhagang. Dieser Ort gilt als einer der wichtigsten Pilgerorte in Kham und wird mit der Prinzessin Wengcheng in Verbindung gebracht. Diese hat im 7. Jahrhundert den tibetischen König Songtsen Gampo geheiratet und war massgeblich an der Einführung des Buddhismus in Tibet beteiligt. Lhagang soll einer der 108 buddhistischen Tempel in Tibet sein, welcher der König Songtsen Gampo im 7. Jahrhundert bauen liess.
Falls wir Zeit haben, dann machen wir in der schönen Umgebung von Lhagang noch eine kurze Wanderung, bevor wir weiter zu unserem Ziel fahren, dem Ort Xinduqiao.
Übernachtung im Hotel in Xinduqiao (3700 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 6 h, Wanderung 1 h
14. Tag Schöner Ausblick auf den 7556 Meter hohen Minya Konka
Nach zwei ereignisreichen Wochen fahren wir zurück nach Chengdu, wo sich unser Kreis schliesst. Unsere Fahrt führt über den 4200 Meter hohen Pass Gye La. Von oben haben wir einen schönen Ausblick auf den Minya Konka. Die ersten Forscher aus dem Westen hielten den Minya Konka für den höchsten Berg der Welt, als sie den Gipfel in einsamer Grösse über das Hochplateau ragen sahen. Der Forscher Joseph Rock schätzte im Jahr 1930 die Höhe auf über 9000 Meter. Diese sensationelle Höhe wurde aber bald schon von einer Schweizer Expedition auf 7590 Meter korrigiert. Nach neusten Messungen beträgt die Höhe «nur» 7556 Meter. Vorbei an Kangding fahren wir zurück nach Chengdu, welches wir nach einer langen Fahrt erreichen.
Hinweis: Falls wir in der Nacht zurückfliegen, haben wir in einem Hotel in Chengdu noch eine Duschgelegenheit und die Möglichkeit, die Kleider zu wechseln. Falls wir erst am nächsten Morgen zurückfliegen, dann werden wir in Chengdu übernachten.
Wash’n change Room im Hotel in Chengdu (500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 4 – 5 h
15. Tag Zurück in die Schweiz
Heute fliegen wir zurück in die Schweiz, wo wir mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck in Zürich ankommen.
Flugzeit 11 bis 13 Stunden, aufgeteilt in zwei oder drei Teilflüge.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs- oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Hinweis zum Chinavisum
Bis anhin war für die Einreise nach China ein Visum nötig, welches durch ein kompliziertes Verfahren beantragt werden konnte. Nun haben die chinesischen Behörden beschlossen vorerst bis 31. Dezember 2025 die Visumspflicht für Schweizer teilweise aufzuheben. Somit können sich Schweizer für touristische Zwecke für maximal 15 Tage ohne Visum in China aufhalten. Für diese Reise wird also aktuell kein Visum für die Einreise nach China benötigt.
Hinweis: Änderungen bezüglich der Visa-Regelungen sind vorbehalten.
Unterkünfte und Mahlzeiten
Unterkünfte
In Chengdu übernachten wir in einem sehr guten Mittelklassehotel. Die Hotels/Gasthäuser auf dem Land sind mehrheitlich einfach und bieten wenig Komfort. WC und Dusche sind teilweise im Zimmer, in einigen Unterkünften hat es nur eine Gemeinschaftstoilette.
Übernachtungen bei lokalen Familien
Die Unterkünfte bei den Familien in Danba und Chokri sind sehr, sehr einfach und bieten keinerlei Komfort und nur sehr eingeschränkte Waschmöglichkeiten. Allenfalls schlafen wir hier in
Mehrbettzimmern oder in der Küche etc. Auch die hygienischen Verhältnisse können sehr einfach sein, dafür haben wir einen einmaligen Einblick ins Familien- und Dorfleben.
Hinweis: Es gibt Zeiten und Gründe, wo Aufenthalte bei Familien nicht möglich sind und diese Übernachtungen können nicht garantiert werden. Falls eine kurzfristige Umstellung nötig sein sollte,
dann wird unser lokaler Partner diese vornehmen und wir übernachten stattdessen in einem Gasthaus oder ähnlich.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants haben wir diverse Speisen zur Auswahl. In China und Tibet wird sehr viel Fleisch gegessen, die Auswahl an vegetarischen Speisen kann teils klein sein. Westliches Frühstück mit Brot, Müesli oder ähnlichem ist an etlichen Orten nicht erhältlich, das chinesische Frühstück besteht in der Regel aus Reis- oder Nudelsuppe oder aus gedämpften und teils mit Fleisch oder Gemüse gefüllten Teigtaschen.
Während den Wanderungen wird das Mittagessen unter Umständen als kalter Lunch mitgenommen.
Getränke in den Hotels und Restaurants sind nicht inbegriffen (ausser Frühstücksgetränke).
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Ausrüstung
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant. Für diese Reise ist allenfalls ein eigener Schlafsack sinnvoll.
Vergünstigte Himalaya Tours Trekkingtasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Trekkingtasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Die von Tatonka für uns produzierte Tasche aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet. Für Kultur- und Wanderreisen kann die Trekkingtasche auch gebraucht werden, aber evtl. ist eine Reisetasche oder -koffer mit (robusten) Rollen besser geeignet.
Die Trekkingtasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Hier geht es zu den Bildern der Trekkingtasche
Ausrüstungsliste als PDF zum Download
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Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger als acht Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen als Online-Meeting oder telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Hier finden Sie nützliche Infos zu Reisen in Tibet und Osttibet, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Telefon und vielem mehr.
Seit Gründung von Himalaya Tours engagieren wir uns jedes Jahr im Himalaya mit kleinen und grösseren Projekten. Hier ist eine kleine Auswahl.